Los geht´s!

Volles Programm bei glühender Hitze: Der erste Projekttag war nicht nur für die Kinder anstrengend, die heute morgen ihre Zelte im Camp aufschlugen, sondern vor allem auch für HelferInnen und BetreuerInnen sowie die Workshopleiter und -leiterinnen von ZIRKOMANIA. Es haben trotzdem alle eisern durchgehalten.

Der Tag begann mit der Anreise der Zirkuskinder. Die Anmeldung nahm eine ganze Weile in Anspruch, währenddessen konnten schon mitgebrachte Jonglierkünste erprobt und Namensschilder für die Zelte gestaltet werden, bevor es hieß: Land und Leute kennenlernen. BetreuerInnen, WorkshopleiterInnen und Kinder folgten dem Klang des Gongs in die Campmitte. Im Halbschatten wurden nun der Tagesplan erzählt und die "Großen" vorgestellt. Zum richtigen Kennenlernen war aber mehr Platz von Nöten, also: Hut auf und ab in die Sonne. Hier kam trotz der Hitze eine beachtliche Dynamik auf. Die Kennenlernspiele waren recht erfolgreich, es wurde gequasselt und geschwiegen, geflogen und gehoben.

Das Kennenlernen untereinander klappte wunderbar, nun ging es um das Kennenlernen der Veranstalter: Was haben Zirkomania, UferLeben und die Ökostation Borna-Birkenhain jeweils am Camp zu tun? Dazu stellten die Zirkomanier sich vor, Steffi und Ralf gaben einen Überblick über die Tätigkeit von UferLeben und Christin von der Ökostation erklärte, wie es vor einigen Jahrzehnten dort aussah, wo sich jetzt der Störmthaler See befindet: Wald und Wiesen, Dörfer und Menschen mussten den Baggern weichen.

Gut miteinander bekannt ging es nun an die Erfassung des Campgeländes. Wo dürfen sich die Kinder während der Woche selbstständig bewegen? Wie funktionieren die Toiletten? Was tun, wenn ein Feuer ausbricht? Diese und weitere Fragen wurden auf dem Rundgang geklärt. Zum Abschluss dieser Einführung fehlten nun noch gemeinsame Gruppenregeln, die dem Umgang miteinander in den nächsten Tagen eine Richtlinie geben soll.

Nach so vielen An- und Einweisungen gab es erst einmal eine wohlverdiente Pause: Mittagessen und anschließend ein Besuch am See.

Der Nachmittag war endlich dem Zirkus gewidmet. Alle WorkshopleiterInnen stellten in einem kleinen Bühnenprogramm im großen Zirkuszelt ihren jeweiligen Workshop vor, es folgte die Gruppeneinteilung, im Anschluss die Verteilung auf die Workshopzelte. Hier wurde im weiteren Verlauf des Nachmittags schon sehr emsig geübt, um am Abend schon eine erste kleine Vorstellung geben zu können: Wieder im Zirkuszelt versammelt stellten sich die Gruppen jeweils ein Standbild vor, in dem sie zeigten, was sie bereits gelernt haben. Der erste Eindruck hiervon: Diese Woche ist eine äußerst vielversprechende!

Mit großem Hallo begrüßt wurde abends außerdem der Rettungsschwimmer: Danke Ralf! Du rettest die Kinder vor dem Überhitzen ;-)

Nach dem Abendessen machte sich also die ganze Kolonne auf zum See.

Den Ausklang fand der Tag in der Dämmerungswanderung mit Martin und Christin von der Ökostation, um den Kindern die hiesige Natur zu zeigen, um sie kennen und achten zu lernen. Nun liegen sie hoffentlich friedlich schlummernd in ihren Schlafsäcken- absolut ausgepowert sind vermutlich alle.